Ein Gedicht

Es war einmal auf einem Kennenlerntag in München, auf dem sich Josephine Behna wie folgt vorstellte.

 

Die perfekte Kinderbetreuerin

 

Nun schon seit mehr als 18 Jahren wird an der perfekten Mitarbeiterin, an der perfekten Kinderbetreuerin, gearbeitet. Natürlich muss diese ein großes Herz haben, welches bei hellem Kinderlachen einen Sprung vor Freude macht und sich leidend zusammenzieht, wenn ein Kind weint. Neben dem Lachen müssen die Ohren stundenlang den Abenteuergeschichten der Kinder lauschen können. Zuhören – das ist doch nichts Besonderes, denkt nun vielleicht der ein oder andere. Zuhören – das kann doch jeder. Aber das ist ein Irrtum – wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen und wirklich zuhören – das kann die perfekte Kinderbetreuerin. Ein starker Rücken unterstützt die Kinderbetreuerin in anstrengenden Zeiten, wenn mal etwas nicht wie geplant verläuft. Ihre Arme sind offen, fangen die Kinder, wenn sie fallen, werfen sie aber auch hoch vor Glück. Kinder können ihr ein Lachen auf die Lippen zaubern. Sie arbeitet gerne mit Kindern und ist glücklich bei dem, was sie tut – denn nur so können es die Kinder, welche sie betreut, auch sein. Heute ist der große Tag, die perfekte Kinderbetreuerin wird getestet und geprüft, sie muss sich beweisen. Alles scheint gut zu sein, bis plötzlich jemand ruft: «Aber die perfekte Kinderbetreuerin hat ja ein Leck!» «Das ist kein Leck», antwortet ein Anderer. «Das ist eine Träne, eine Unperfektheit. Eine Träne, die erscheint, wenn sie traurig ist, aber genau so erscheint, wenn sie vor Lachen weint.» Denn trotz allem soll die perfekte Kinderbetreuerin noch eins sein – Mensch.

 

Josephine Behna

 

(Perfekt und mit kleinen Macken, genau so sind unsere Mitarbeiter. Wir freuen uns, dass Josephine im Herbst in der Villa Giulia ihr Können als perfekte Kinderbetreuerin unter Beweis stellen wird.)